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Wilhelm Eichele
Baumeister der Wiener Ringstrassenzeit. Innovative Natursteintechnik während eines der weltweit bedeutendsten Städte-Bauprojekte des 19. Jahrhunderts
Geboren 1825 in Wien. Nach Besuch des Gymnasiums in Wien begann Wilhelm Eichele 1843 die Ausbildung zum Baumeister. Nach Jahren in der Planung für ein bekanntes Wiener Baubüro gelang es ihm als junger Baumeister Teil des Planungsteams zur Gestaltung eines der bedeutendsten und umfangreichsten Städte-Bauprojekte des 19. Jahrhunderts zu werden, dem Bau der Wiener Ringstrasse.
Gleichzeitig erwarb er 1860 in Sütto an der Donau nahe Budapest einen ergiebigen Marmor-Steinbruch, der später als Donau-Marmor bekannt wurde, und erarbeitet sich wim aufkeimenden Industriezeitalter in jahrelanger Praxis Erfahrung in der Naturstein-Verarbeitung. Innovative Natursteintechnik war auch notwendig, um die Herausforderungen an Bedarf und künstlerischen Ansprüchen der Ringstrassen-Architektur erfüllen zu können. Dies führte ihn auch zur Entwicklung einer Anzahl an neuen Technologien zu Natursteinschnitt und -Schliff mit welchen er sowohl als Baumeister und Techniker, als auch als Einkäufer seine technischen Innovationen und Maschinen an die wichtigsten Marmor-Steinbrüche Europas verkaufte, um die gewünschte Qualität in der benötigten Menge zum bestmöglichen Preis zu erhalten.
Wilhelm Eichele wurde ab 1875 zu einem der führenden Natursteinbetriebe der Wiener Ringstrassenzeit mit Baubeteiligung an Rathaus, Universität, Parlament, Staatsoper und mehrerer Ringstrassenpalais. Seine Büste ist unter den Arkaden des Wiener Rathauses an deren linksseitigem Ende angebracht.
Er lebte bis zu ihrem Tod 1895 mit seiner Familie in Wien und nahe seines Donau-Marmor-Steinbruchs in Schütte an der Donau.