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Karl Schmid
Konstrukteur, Rennfahrer, Pilot.
Geboren 1898 in Wien. Nach Besuch des Gymnasiums in der 1080 Wien langegasse folgte die Ausbildung zum Piloten und Besuch der Technischen Hochschule. Danach trat er bald in das Unternehmen seines Vaters und Autopioniers Laurenz Schmid ein, mit einem technischen Konstruktionsbüro neben der Autoreparatur-Werkstätte in Wien 1, Bartensteingasse, gleich neben dem Wiener Rathaus. Es folgten Generalvertretungen für die Marken Lancia, Bugatti sowie MotoGuzzi.
Seine Begeisterung für den Motorsport und seine Kenntnisse als Pilot führten zu einer eigenen Rennsportabteilung in der zahreiche Entwicklungen für die Bergrennwagen der 1920 und 1930er Jahren entstanden, wie etwa die „Hardy-Scheibe“ zur Dämpfung der Lenkvibrationen, mit denen Karl u.a. bei den Wiener Exelberg und Salzburger Gaisbergrennen auf Lancia und auf MotoGuzzi erfolgreich war.
1922 heiratete er Emilie Lorenz, die er über deren Cousin, den späteren Nobelpreisträger Konrad Lorenz, der seine Fahrzeuge in Karls Betrieb warten und verbessern liess, kennenlernte. 1923 wurden ihr Sohn Alfred Schmid und 1929 ihre Tochter Annemarie Schmid geboren.
Bis in die 1960er Jahre setzte er sein technisches Engagement im Motorsport mit zahreichen Konstruktionen fort. Karl Schmid führte den Betrieb bis zu seinem Tod 1972.
Er lebte mit seiner Familie in Wien und im Waldviertel.
